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Sonnenlicht dringt durch den schmalen Vorhangspalt und blendet uns. Es muss schon Mittag sein. Nur schwer bekommen wir unsere Augen auf und möchten sie direkt wieder schließen, als wir den pochenden Schmerz in unseren Köpfen spüren. Es dreht sich noch leicht. Nach einiger Zeit schaffen wir es doch aufzustehen. Arme und Beine sind schwer, als wären Gewichte daran gebunden. Schweigend stapfen wir durch die Stadt, um etwas zu frühstücken und einen starken Kaffee zu trinken. Langsam funktioniert auch mein Gehirn wieder. Erinnerungen kommen zurück:
Bier – Bar – Wein – Tanzen – Bar – Schnaps – Wein– Tanzen – Heimweg – Spätkauf – Schnaps – Bier…

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Zusammen versuchen wir aus unseren wagen Erinnerungen den gestrigen Alkoholkonsum zu überschlagen, doch scheint der wohl zu hoch gewesen zu sein. Mit noch immer quälendem Kopfschmerz, denke ich nun darüber nach, wie es uns besser gehen könnte. Ich wecke Teile meines Gehirns auf, die mir treuerweise kostbares Wissen enthüllen.
Alkohol: Wasserentzug – Elektrolytverschiebung – Magnesiummangel – Kopfschmerz – Kreislauf – kalte Dusche.
Wir trödeln schwerfällig zum nächstgelegenen Discounter und packen 2 Liter Wasser sowie Magnesiumtabletten in unser Einkaufskörbchen. Dann mischen wir uns den Katertrunk zusammen. Tatsächlich werden binnen kurzer Zeit unsere Glieder leichter und auch der Kopf wird klarer. Alle Reserven werden aufgefüllt und lassen uns wieder wir sein. Unsere Augen öffnen sich nun weit. In unsere Gesichter kehrt Farbe zurück. Zusammen genießen wir dann bei einem dynamischen Spaziergang durch den Park die letzten Sonnenstrahlen.

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